BAR MEETS THE VELVET UNDERGROUND
Mit der Produktion FACTORY setzt das Theater Freiburg die Zusammenarbeit mit dem flämischen Regisseur Stef
Lernous fort. Doch diesmal treffen seine eigenwilligen, betörenden und verstörenden Bildwelten auf einen
akustischen Gegenpart: die dunklen und schönen Klangwelten von The Velvet Underground und Lou Reed – adaptiert
und interpretiert durch die Freiburger Band BAR.
BAR ging aus der 1998 von Jens Teichmann (Gesang) und Markus Heinzel (Kontrabass) gegründeten Punkband LIQUID
LAUGHTER hervor, die dann als LIQUID LAUGHTER LOUNGE QUARTET die zunächst harten, lauten, schnellen Songs extrem
reduzierte und entschleunigte. Zusammen mit dem Gitarristen Oliver Maier und dem Schlagzeuger Jeremy Dhôme
veröffentlichten sie 2014 als BAR das gleichnamige Debütalbum, dem 2018 ihr zweiter Longplayer KEEP SMILING
folgte (auf dem auch der Song SELF DEFENSE enthalten ist). Ihre Musik beschreibt Jens Teichmann wie folgt: „BAR
machen Country Doom, Ultra Dark Lounge, Afterhour Slowrock, Psych Gothic Rock, Voodoo Swamp Rock Music für
Solipsist_innen.“
Im Herbst 2018 erhielt BAR den Freiburger Reinhold-Schneider-Preis. Aus der Jurybegründung: „Die schwermütigen
und phasenweise auch im Sprechgesang vorgetragenen Songs der Slowrock-Band schaffen in mitunter bis zu acht
Minuten Länge einen atmosphärischen Sog. Mal wähnt man sich im (Vaudeville)Theater, häufiger noch evoziert der
dunkle, pure Sound wohl aber Bilder aus Independent-Filmen, Roadmovies, Western oder schlicht einer
rauchgeschwängerten Nacht in einer Bar.“
Dieser theatrale Aspekt der Musik von BAR passt, wie wir finden, wunderbar zu den Fantasien von Stef Lernous und
zur Musik von Lou Reed und The Velvet Underground – die von BAR aber auf ihre ganz eigene und verblüffende Weise
interpretiert wird.
Weitere Informationen zu BAR auf
www.barklang.de